Umbau eines Gebäudes in ein Rechenzentrum und eine ZSVA, Hannover

Fertigstellung: 2014
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Das staatliche Baumanagement Niedersachsen beabsichtigt, ein Versorgungsgebäude der Medizinischen Hochschule Hannover umzubauen, um dort unter anderem ein Rechenzentrum sowie eine Abteilung für die Aufbereitung von Sterilgut einzurichten.

Im Vorfeld wurde eine Machbarkeitsstudie durch das Architekturbüro Ulrich Weber erstellt. In der sich anschließenden Bearbeitungsphase zur Erstellung einer HU-Bau wurde Einsparpotential aktiviert und so – zusammen mit den beteiligten Fachplanern sowie mit HDR-Architekten als Partner einer Arbeitsgemeinschaft – eine Lösung zur Umsetzung des Bauvorhabens im Rahmen des zur Verfügung stehenden Budgets erarbeitet.

Das Raumprogramm mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 4.000 m² wird an bestehende Funktionsstrukturen, insbesondere die der angrenzenden Zentralküche, angeschlossen. Die zentrale Sterilgutversorgungsabteilung bildet hierbei einen wesentlichen Bestandteil des Logistikkonzeptes innerhalb des Campus und ist auf Grundlage eines in sich redundanten Maschinenkonzeptes für die Aufbereitung von insgesamt 130.000 StE pro Jahr ausgelegt. Die hierfür notwendigen Anlagen und Einrichtungen sind unter nahezu idealisierten Prozessabläufen innerhalb des Grundrisslayouts untergebracht.

Die Funktionen Instrumentenaufbereitung, Endoskopaufbereitung und Feinkommissionierung unterliegen den gleichen Reinraumbedingungen und haben die gleichen Ver- und Entsorgungsstellen sowie die Notwendigkeit der maschinellen Aufbereitung der Transportwagensysteme. Um ein Höchstmaß an Synergie zu bilden und auch zukunftsorientierten Versorgungssystemen die räumlichen Voraussetzungen zu geben, sind diese Bereiche zusammengefasst.

 

Medizintechnische Planungen in Deutschland

Fertigstellung: 2013
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Seit ca. 15 Jahren befasst sich das Architekturbüro ULRICH WEBER mit der Planung von Räumen, in denen Sterilgüter aufbereitet werden. Die Komplexität dieses Themas besteht zum einen in den unterschiedlichen, aus der Betreibung resultierenden Anforderungsprofilen und zum anderen in der integralen Planung der Anlagentechnik.

So entstand im Jahr 2001 in Herdecke die seinerzeit größte freistehende ZSVA (Zentrale Sterilgut-Versorgungsanlage), deren Grundrissstruktur lange Zeit Ausgangspunkt weiterer Planungen war. Die Aufbereitungsprozesse wurden seitdem ständig von uns hinterfragt, und so gab es immer wieder Optimierungen, die sich in der gesteigerten Effizienz der Arbeitsprozesse widerspiegeln und durch die Nutzer laufend bestätigt werden.

Der durch bauliche Zusammenhänge geschaffene Arbeitsraum ist für uns nicht nur in diesen Projekten stets ein Herzensanliegen.

Optimierte Raumbedingungen sind eine Grundvoraussetzung, ideale Arbeitsbedingungen zu schaffen und so einen bestmöglichen Einsatz von Konzentration und Ausdauer zu erwirken.

Doch auch nach 15 Jahren Planung von Funktionseinheiten dieser Art erarbeiten wir mit allen Beteiligten immer wieder Teilbereiche, die weiterentwickelt werden können; stets mit dem Ziel, die beste ZSVA ihrer Art zu  bauen.

 

 

Medizintechnische Planungen weltweit

Fertigstellung: 2012
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Seit mehr als 15 Jahren stellt sich das Architekturbüro ULRICH WEBER der Bauaufgabe Abteilungen und Gebäude zu planen, die unter anderem zur Aufbereitung von Sterilgütern dienen. Als interdisziplinär aufgestelltes Team begeistert uns die Komplexität dieses Themas immer wieder. Gern befassen wir uns mit den unterschiedlichen Anforderungsprofilen, die aus der individuellen Betreibung resultieren, und bringen diese über eine integrale Planung der Anlagentechnik mit den technischen Gegebenheiten in Einklang.

Aufgrund der sprachlichen und räumlichen Nähe, entstanden zunächst im deutsch sprachigen Raum (Österreich / Schweiz) an verschiedenen Standorten Aufbereitungsanlagen für Medizinprodukte, teilweise freistehend, teilweise in den Bestand integriert. Das Grundkonzept verfolgte hierbei stets dasselbe Ziel: Optimierung des Produktionsprozesses. Hierbei ist ein guter Workflow ebenso Einfluss nehmend wie ein ausgeglichenes Farbkonzept. Die Strategien, den Workflow so effizient wie möglich zu machen, werden bei allen Projekten über einen gut durchdachten Grundriss, die die jeweils relevanten Bestandsparameter berücksichtigen, erreicht.

In den vergangenen Jahren wurde diese Entwurfsaufgabe auch weltweit auf verschieden Projekte in Brasilien, Ungarn, Großbritannien, Litauen, Polen, Malaysia, in den Vereinigten Arabischen Emiraten und auch auf 6 Umbaumaßnahmen in Mexico angewendet. Hierbei stand stets im Vordergrund, durch eine angemessene Grundriss-Struktur die Arbeitsläufe in Abhängigkeit der geforderten Kapazitäten bzw. langfristigen Betreibungsabsichten zu optimieren.

Das im Luzern angewandte Farbkonzept wurde im Rahmen weiterer Projekte von den Auftraggebern erneut eingefordert und ist somit wesentlich öfter als einmal zur Ausführung gekommen. Grundlage für dieses Farbkonzept bildet die Suche nach optimalen Arbeitsbedingungen. So werden über die Komplementärfarben orange und blau Assoziationen an Strand, Meer, Sonne und Himmel geweckt. Das Feedback der vor Ort tätigen Mitarbeiter zeigt, dass zu Recht vom Raum als dritten Pädagogen gesprochen wird.

 

Medizintechnische Planungen in den Niederlanden

Fertigstellung: 2009
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Das Architekturbüro ULRICH WEBER befasst sich seit 15 Jahren mit der Planung von Räumen, die zur Aufbereitung von Sterilgütern genutzt werden. Seid 2008 dürfen wir auch Projekt in den Niederlanden begleiten. Nicht nur, weil unser Einsatz dort geografisch gesehen nahezu ein „Heimspiel“ ist, sind wir immer wieder hoch erfreut, wenn wir mit unseren niederländischen Partnern zusammen Planungen generieren dürfen, die durch entsprechende Raumbedingungen ein Höchstmaß an Workflow-Optimierungen entstehen lassen.

Aktuell entsteht in Groningen eine ZSVA als Erweiterung an ein großes Logistikzentrum. Durch diese Anbindung werden einmal mehr betriebliche Synergien gebildet, die derartige Betriebe logistisch und wirtschaftlich effizient machen.

Durch die Ausführung der Tragkonstrution als Stahlskelettbau und der Fassade aus Isowand-Paneelen entsteht innerhalb kürzester Zeit ein rationelles Gebäude mit einer hochmodernen Anlage zur Aufbereitung von Sterilgütern.

 

 

Entwicklung von Möbeln für Zentralsterilisationen

Fertigstellung: 2008
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Gebäude- und Raumarchitektur, bis zum Möbel – ein ganzheitlicher Gestaltungsansatz

Unter diesem Motto entwickelte Herr Weber in Kooperation mit Hersteller-Firmen den neuen SteriLog-Packtisch. Grundgedanke war, entgegen der bisher produzierten Arbeitstische der verschiedenen Anbieter, die in keinster Weise dem von uns gestellten Anforderungsprofil entsprechen, einen Packtisch für unsere Bedürfnisse zu kreieren.

Der neue Arbeitstisch, erleichtert in seiner großzügigen Arbeitsfläche das Packen der Instrumente. Bei den Maßen von ca. einem Meter Tiefe und zwei Metern Breite findet alles seinen Platz:  Vom Container, über die gesamte EDV mit Bildschirm, Tastatur und Maus sowie weitere Utensilien wie Klebebandroller und andere Kleinteile. Ein Sieb kann komplett ausgelegt kontrolliert und gepackt werden. Elektro-, EDV- und Druckluftsteckdosen stehen an jedem Packtisch in ausreichender Anzahl und Ausführung zur Verfügung.

Der elektro-hydraulische, höhenverstellbare Tisch ermöglicht ein entspanntes Arbeiten im Stehen – mit Stehhilfe oder auch im Sitzen. Durch eine Glasscheibe getrennt bietet er Sicht- und Blickkontakt für die Benutzer. Es gibt weder Regale noch Ablageaufbauten, die die Sicht in den Raum versperren und die notwendige Transparenz beeinträchtigen.

Die integrierte Beleuchtung – optimale, blendfreie 1000 lux Beleuchtungsstärke sorgt für optimale Ausleuchtung dort wo sie benötigt wird – mitten auf dem Tisch. So kann die allgemeine Raumausleuchtung auf ein sinnvolles und energetisch verträgliches Maß reduziert werden.

 

 

 

Errichtung einer Zentralsterilisation, Herdecke

Fertigstellung: 2001
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Seit der Jahrhundertwende befasst sich das Architekturbüro ULRICH WEBER mit Planungsaufgaben rund um die Medizintechnik.

So entstand im Jahr 2001 in Herdecke die seinerzeit größte freistehende ZSVA (Zentrale Sterilgut-Versorgungsanlage), deren Grundrissstruktur lange Zeit Ausgangspunkt weiterer Planungen war. Die Energieversorgung erfolgte hier über das Ferndampfnetz des in direkter Nähe stehenden Gasheizkraftwerkes der E-Mark.

Seitdem hat sich vieles geändert. Unverändert blieb unser eigener Anspruch an die Planung von Räumen, die einerseits durch umfangreiche technische Ausstattungen geprägt sind und andererseits Arbeitsplätze mit manuellen, teils filigranen Tätigkeiten darstellen. Der durch bauliche Zusammenhänge geschaffene Arbeitsraum ist für uns nicht nur in diesen Projekten, sondern stets ein Herzensanliegen. Optimierte Raumbedingungen sind eine Grundvoraussetzung ideale Arbeitsbedingungen zu schaffen, und so einen bestmöglichen Einsatz der Beschäftigten zu erwirken.

Die von den Aufbereitungsprozessen abhängigen Raumstrukturen wurden seitdem von uns fortdauernd hinterfragt, und so gab es immer wieder Optimierungen, die durch die gesteigerte Effizienz der Arbeitsprozesse durch die Nutzer bestätigt wurden.