Umbau eines Gebäudes in ein Rechenzentrum und eine ZSVA, Hannover

Fertigstellung: 2014
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Das staatliche Baumanagement Niedersachsen beabsichtigt, ein Versorgungsgebäude der Medizinischen Hochschule Hannover umzubauen, um dort unter anderem ein Rechenzentrum sowie eine Abteilung für die Aufbereitung von Sterilgut einzurichten.

Im Vorfeld wurde eine Machbarkeitsstudie durch das Architekturbüro Ulrich Weber erstellt. In der sich anschließenden Bearbeitungsphase zur Erstellung einer HU-Bau wurde Einsparpotential aktiviert und so – zusammen mit den beteiligten Fachplanern sowie mit HDR-Architekten als Partner einer Arbeitsgemeinschaft – eine Lösung zur Umsetzung des Bauvorhabens im Rahmen des zur Verfügung stehenden Budgets erarbeitet.

Das Raumprogramm mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 4.000 m² wird an bestehende Funktionsstrukturen, insbesondere die der angrenzenden Zentralküche, angeschlossen. Die zentrale Sterilgutversorgungsabteilung bildet hierbei einen wesentlichen Bestandteil des Logistikkonzeptes innerhalb des Campus und ist auf Grundlage eines in sich redundanten Maschinenkonzeptes für die Aufbereitung von insgesamt 130.000 StE pro Jahr ausgelegt. Die hierfür notwendigen Anlagen und Einrichtungen sind unter nahezu idealisierten Prozessabläufen innerhalb des Grundrisslayouts untergebracht.

Die Funktionen Instrumentenaufbereitung, Endoskopaufbereitung und Feinkommissionierung unterliegen den gleichen Reinraumbedingungen und haben die gleichen Ver- und Entsorgungsstellen sowie die Notwendigkeit der maschinellen Aufbereitung der Transportwagensysteme. Um ein Höchstmaß an Synergie zu bilden und auch zukunftsorientierten Versorgungssystemen die räumlichen Voraussetzungen zu geben, sind diese Bereiche zusammengefasst.

 

Umbau eines Militärgebäudes in eine Andachtshalle, Hemer

Fertigstellung: 2012
Stichwort:

Ein ehemals für ABC-Übungen genutztes Gebäude wurde für die Landesgartenschau 2010 als ökumenischer Andachtsraum umgenutzt. Die innenräumliche Situation wurde vollständig entkernt und durch sorgfältig platzierte Öffnungen in den Außenwänden bereichert. Der Altarstandort wurde durch ein zusätzliches Lichtband im Dach akzentuiert. Die große, ehemals für den Eintransport der Anlagentechnik angelegte Toröffnung wurde aufbereitet und in das Konzept übernommen, um die Geste einer einladenden Haltung der Kirche zu stärken und bei größeren Veranstaltungen eine flexible Nutzungsart gewährleisten zu können.

Das Thema der Landesgartenschau 2010 „Zauber der Verwandlung“ war im Vorfeld Anlass für die Entwicklung eines umfangreicheren Konzeptes gewesen, dessen Grundgedanke es war, den Transformationsprozess am und im Gebäude wie folgt erfahrbar zu machen: Die bestehende Fassade erhält eine zweite Haut aus vorgehängtem Edelstahlgewebe, die Klettergewächsen als Rankhilfe dient und anschließend der Natur überlassen wird. Das ehemals zum Training von Verteidigungszwecken genutzte Gebäude wird so – für den Besucher erfahrbar – Stück für Stück in seiner Wirkung und in seiner Nutzung verändert. Über die Fläche einer vorhandenen raumhohen Verglasung kann der Prozess auch vom Innenraum aus wahrgenommen werden. Verstärkt werden innenräumliche Bezüge durch sorgfältig platzierte Öffnungen, die auch als Einschnitte in der Berankung übernommen werden.

 

 

 

Sanierungen von naturwissenschaftlichen Fachklassen an Schulen, Hagen

Fertigstellung: 2011
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Für die GWH – Immobilienbetrieb der Stadt Hagen wurden an verschiedenen Standorten von weiterführenden Schulen mehrere Klassenräume für verschiedene Fachbereiche wie Biologie, Physik, Hauswirtschaft etc. saniert. Bei aller Begeisterung für technische Aufgabenstellungen haben wir auch hier im Kleinen unserem gestalterischen Anspruch die Möglichkeiten geschenkt, sich im Rahmen des vorh. Budgets zu entfalten.

 

 

Sanierung von Außenanlagen für ein Kirchenquartier, Hagen

Fertigstellung: 2009
Stichwort:

Der Kirchplatz der Gemeinde St. Bonifatius wurde über die Dauer von insgesamt drei Bauabschnitten umgebaut und neu nutzbar gemacht. Wo vormals PKW-Stellplätze angeordnet waren, wurde eine parkähnliche Anlage ausgebildet, um dem Baukörper der St. Bonifatius-Kirche mehr Raum zu geben.

Mit der Überplanung des gesamten östlichen Grundstück-Abschnittes waren neben der Errichtung von Nutzflächen (Parkmöglichkeiten, Ballsportanlage, befestigte Erschließungsflächen) auch die Wegeachsen vor dem Chor des Kirchengebäudes neu zu überdenken. Von der angeschlossenen Berliner Straße sowie von den hergerichteten Parkplätzen aus ist nun eine andächtige Näherung des Gebäudes möglich geworden. Diese wird begleitet von Zielpunkten in Bewegungsachsen sowie übernommener und ergänzter Bepflanzung in Anordnung einer Allee.

 

 

 

Entwicklungsplanung für ein ehemaliges Kasernengelände, Hemer

Fertigstellung: 2008
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Nach Aufgabe des Bundeswehrstandortes in Hemer wurde der südliche Teil des Geländes zu gewerblicher Baufläche umgenutzt.

In diesem Zusammenhang wurde das ehem. Gebäude 13 umgeplant. Hierbei entstanden Büroflächen von insgesamt ca … qm, die mit Rücksicht auf die vorhandenen Ressourcen mit angemessenem Aufwand hergerichtet wurden.

In unmittelbarer Nähe hiervon wurden ebenfalls Bestandsgebäude in Büroflächen umgenutzt und die Erweiterungen eines Ausstellungsgebäudes geplant.Durch kürzere Anbindungen an die Produktionsflächen war die Optimierung der Arbeitsprozesse ein wesentliches Ziel des Projektes. Durch eine stufenweise Gegenüberstellung zahlreicher Planungsvarianten wurden Leistungsziele abgewogen und Einsparpotential entwicklet.

 

 

Umbau von Schulgebäuden zu Ganztagschulen, Hagen

Fertigstellung: 2008
Stichwort:

Im Rahmen der Ganztagsoffensive im Jahr 2007 beauftragte die Stadt Hagen den Umbau diverser Grundschulen zu offenen Ganztagsschulen. WEBER | ARCHITEKT bearbeitete die Grundschulen Kuhlerkamp, Astrid-Lindgren, Boloh, Friedrich-Harkort, Rummenohl und Karl-Ernst-Osthaus. An diesen Gebäuden wurden zu einem großen Teil darüber hinaus Brandschutzmaßnahmen und Schadstoffsanierungen durchgeführt.

Die Planungen wurden präzise auf einen konkret festgesetzten Fertigsstellungstermin hin abgestimmt. Die Umsetzung dieser Maßnahmen erfolgte – zum Teil an mehreren Standorten gleichzeitig – innerhalb eines durch die Ferienzeit begrenzten Zeitfensters von ca. 8 Wochen. Die Verpflegungseinrichtungen konnten zu Beginn des jeweiligen Schuljahres fristgerecht in Betrieb genommen werden.

 

 

 

 

Erweiterung und Umbau einer Facharztpraxis, Hagen

Fertigstellung: 2000
Stichwort:

Sanierung eines Kirchenraumes, Hagen

Fertigstellung: 1998
Stichwort:

Nach einem Brand im Kirchenraum St. Meinolf wurde die unabhängig davon anstehende Sanierung des Gebäudes aus den 1960er Jahren vorgezogen und eine Neugestaltung des Innenraumes vorgenommen. Hierbei wurde Prof. Baumewerd (Münster), der bereits die Brandschadensanierung der Wallfahrtskirche in Kevelaer mitbegleitet hatte, seitens des Auftraggebers als Fachberater hinzugezogen.

Wesentliche Bestandteile der Sanierung waren die Innendämmung der großen Betonaußenwandflächen, sowie der Bodenbelag aus in Kugelöfen gebrannten Ziegeltonplatten. Besondere Aufmerksamkeit erforderte die manuelle Orgel mit ihrem charakteristisch vollem Barock-Klangbild, für die wir den Orgelbauern Modellzeichnungen anfertigten, anhand derer über Zink-Schablonen die Verkleidung der Orgelansicht bestimmt wurde. Darüber hinaus wurde auch das Westwerk sowie die Kirchenfenster der Werktagskapelle von dem Künstler Wilhelm Buschulte aus Unna umgesetzt. Die freistrahlenden kopfverspiegelten Leuchten sind eine Sonderanfertigung, die in Kooperation zwischen Herrn Prof. Baumewerd und unserem Büro entwickelt wurde.

 

 

 

Erweiterung einer Gesamtschule, Hagen

Fertigstellung: 1994
Stichwort: ,

Die in zwei Bauabschnitten zwischen 1976 und 1984 entstandene Gesamtschule Haspe sollte um 2 Jahrgangsstufen erweitert werden. Bedingt durch den Zuschnitt des Schulgrundstückes bot sich hierfür nur der westlich gelegene Grundstücksbereich an, wo im Anschluss an die vorhandene Turnhalle ausreichende Freiflächen zur Verfügung standen. Dieser Standort hatte darüber hinaus den Vorteil, dass wesentliche Einschnitte in die bestehenden Außenanlagen nicht erforderlich waren. In Verbindung mit dem bereits vorhandenen Schulgebäude ergibt die Erweiterung einen baulich sinnvollen Abschluss in der Gesamtbaumasse.

Die Erweiterung umfasst 12 Klassen- und 2 Kursräume, sowie die für die beiden Jahrgangstufen erforderlichen Fachklassen. Die großzügig gestaltete Pausen- und Eingangshalle des Erdgeschosses erlaubt die Nutzung als Forum im Schulbetrieb, aber auch für außerschulische Veranstaltungen.

Das Gebäude ruht auf wenigen, konstruktiv erforderlichen Stützen, die wegen des tief liegenden, tragfähigen Untergrundes auf Bohrpfählen gegründet wurden. Die ersten zwei Obergeschosse sind in Massivbauweise, das dritte Obergeschoss gestaffelt als Mansarddach-Konstruktion ausgeführt.  Die Unterrichtsräume im Inneren gruppieren sich um einen die Geschosse durchschneidenden Lichtschacht, der durch eine großflächige Glaspyramide belichtet wird. Das zurückgesetzte Sockelgeschoss hebt sich durch eine großflächige Verglasung deutlich von den darüber liegenden Geschossen ab.