Neubau einer Dialysestation in Gorinchem

Fertigstellung: 2016
Stichwort:

Die B. Braun Avitum AG beabsichtigt, das Angebot an Dialyse-Zentren in den Niederlanden auszubauen. Für den Standort in Gorinchem wurde ein Grundstück im Westen der Stadt gefunden. Es liegt in unmittelbarer Nähe des Gijs van Andelpark, an einer mit altem Baumbestand gesäumten Straße.

Durch die Platanen und der zurückversetzten Position des Gebäudes wird der Bezug zur Straße gefiltert. Das durch das städtische Planungsamt begrenzte Baufenster gab die Gebäudeform vor. Trotz dieser Einschränkung entstand ein gut proportionierter 2-geschossiger Baukörper mit Ausrichtung des Dialyseraums (EG) auf die flankierende Grünzone. Im Obergeschoss wurden Arzt- und Konferenzzimmer sowie Sozialräume und die Technik untergebracht.

 

Erweiterung eines Bürogebäudes, Österreich

Fertigstellung: 2012
Stichwort:

Ein international aufgestelltes Unternehmen beabsichtigte, das Hauptwerk in Österreich um ein weiteres repräsentatives Gebäude mit Büro- und Seminarnutzung, sowie um insgesamt drei Fertigungshallen zu erweitern.

Das bestehende Gebäudeensemble liegt in Sichtweite einer Freilandstraße im Salzkammergut. Dem bisherig für die Büronutzung erbauten Gebäudetrakt fehlte jegliche Proportion zu den sich anschließenden Produktionshallen.

Aus diesem Grund sah die Planung einen relativ schmalen, jedoch langen Gebäuderiegel vor, der die Sichtachse zum einfachen Hallenbau abfängt und ein repräsentatives Gesicht in Richtung der überregionalen Verkehrsachse zeigt. Die Bewegungsrichtung des umgebenden Gebirges wird durch den leicht bogenförmig angeordneten Grundriss aufgenommen. Eine Verzahnung zur neuen, erweiterungsfähigen Fertigungshalle wurde über eine überdachte Verbindung zum vorgelagerten Mitarbeiter-Parkplatz erreicht. Die Erschließung für Besucher wurde ausgegliedert und erfolgt über eine Gebäudepassage. Das Material der Gebäudeaußenhaut aus Kupfer nimmt Bezug auf Produkte der Werk-Erzeugnisse.

 

 

Umbau und Erweiterung einer Hauptschule, Hagen

Fertigstellung: 2011
Stichwort: ,

Der 2-geschossige Erweiterungsbau ergänzt die Hauptschule Ernst-Eversbusch in Hagen um eine Mensa mit 80 Sitzplätzen (EG) sowie um Verwaltungsräume (OG). Der Baukörper wurde im EG als Verbindungszone zwischen Pausen- und Innenhof konzipiert.

Der im Erdgeschoss zentral angeordnete Speisesaal ist zum vorgelagerten Pausenhof hin ausgerichtet. Durch die zurückspringende Glasfassade entstehen Flächen, die zum Verweilen einladen und hierdurch die kommunikative Funktion der Mensa stärken. Ein eingestellter Kubus beinhaltet die Küchenräume und prägt mit seinem außenseitig gelbgrünen Farbton den Mensaraum.  Die glatte Oberfläche der zum Teil konvex geformten Wände steht im Kontrast zu roh belassenen Stahlbetonwänden sowie zu den heterogenen Klinkerflächen der Fassade.

Der hierfür gewählte Ziegelstein bietet eine widerstandsfähige Oberfläche, der den Anforderungen des Schulbetriebs gerecht wird. Seine Farbigkeit wurde in Analogie zu weiteren prägnanten Bauvolumina im Stadtteil Haspe gewählt. Die sich anschließende energetische Fassadensanierung zweier Bestandsbaukörper auf dem Schulareal erfolgte mit demselben Klinkerstein.

 

 

Errichtung eines Mensagebäudes an einem Berufskolleg, Mettmann

Fertigstellung: 2009
Stichwort: ,

Der Kreis Mettmann beabsichtigte die Etablierung einer Mensa am Berufskolleg Neandertal. Hierfür wurden im Vorfeld verschiedene Standorte auf dem Gelände untersucht.

Nach Vergleich der zu erwartenden Investitionskosten wurde ein Standort bestimmt und zusammen mit der S&F-Consulting Modernes Verpflegungsmanagement GmbH eine Machbarkeitsstudie entwickelt.

Dieser wurde Grundlage einer Funktionalbeschreibung als Bestandteil eines Ausschreibungsverfahrens mit vorgeschaltetem öffentlichem Teilnahmewettbewerb. Die Errichtung des Gebäudes wurde als Generalunternehmerleistung ausgeführt. Der Arbeitsgemeinschaft mit den Partnern Fa. S&F-Consulting, Ingenieurbüro Koch & Partner und WEBER | ARCHITEKT oblag hierbei die Projektsteuerung.

 

 

Errichtung einer Produktionshalle, Hagen

Fertigstellung: 2009
Stichwort: ,

Hygiene kommt aus Hagen. In diesem Sinne expandiert der Wäschereibetrieb an der Alexanderstraße bereits seit mehreren Jahren. ULRICH WEBER | ARCHITEKT ist hier seit über 20 Jahren vertrauensvoller Ansprechpartner bei sämtlichen Fragen rund um das Thema Bauen.

Im Jahre 2009 wurde die Expansionsmöglichkeit des Wäschereibetriebes in Richtung Westen überprüft. Der unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten entwickelte Baukörper reagiert auf die internen Betriebsabläufe und integriert sich mit hohem Anspruch an Funktionalität und Ästhetik in die vorhandene heterogene Gebäudestruktur.

 

 

 

 

 

Neubau einer Verkaufsstätte, Hagen

Fertigstellung: 2007
Stichwort:

Das Gebäude in der Alexanderstraße in Hagen gliedert sich in ein massives Kellergeschoss und dem als Stahlkonstruktion ausgebildeten Erdgeschoss. Der Verkaufsraum ist an die Lagerräume im Kellergeschoss angebunden, wodurch der Überschneidung von Kundenströmen und Anlieferungsverkehr vorgebeugt wird. Im vorderen Bereich des Kellergeschosses ist eine externe Nutzungseinheit untergebracht.

Das Erdgeschoss öffnet sich in Richtung Alexanderstraße durch eine großflächige Verglasung, die in Richtung der Grundstückserschließung über Eck geführt ist. Das flach geneigte Pultdach unterstützt die Geste zum öffentlichen Bereich hin.

Die Erschließung des Einrichtungsmarktes Bergenthal Leuchten im Erdgeschoss erfolgt – von der Straßenseite aus – über einen vorgelagerten Parkplatz und wird im Innenraum auf der gegenüberliegenden Gebäudeseite durch einen Kundenpflegebereich verlängert. Linker Hand ist der Kassen- und Bedienungsbereich mit vorgelagertem Kleinwarenangebot angeordnet, rechter Hand befindet sich die Leuchtenausstellung. In der Mitte der Vierung wird Aktionsware präsentiert und durch eine zusätzliche Lichtkuppel betont.

In diesem Projekt konnten wirtschaftliche Konstruktionen, gepaart mit intensiver Entwurfsarbeit und einem Anteil von Eigenleistungen des Bauherrn, zu einem wirkungsvollen und dabei kostenoptimierten Objekt entwickelt werden.

 

 

 

 

 

Erweiterung einer Gesamtschule, Hagen

Fertigstellung: 1994
Stichwort: ,

Die in zwei Bauabschnitten zwischen 1976 und 1984 entstandene Gesamtschule Haspe sollte um 2 Jahrgangsstufen erweitert werden. Bedingt durch den Zuschnitt des Schulgrundstückes bot sich hierfür nur der westlich gelegene Grundstücksbereich an, wo im Anschluss an die vorhandene Turnhalle ausreichende Freiflächen zur Verfügung standen. Dieser Standort hatte darüber hinaus den Vorteil, dass wesentliche Einschnitte in die bestehenden Außenanlagen nicht erforderlich waren. In Verbindung mit dem bereits vorhandenen Schulgebäude ergibt die Erweiterung einen baulich sinnvollen Abschluss in der Gesamtbaumasse.

Die Erweiterung umfasst 12 Klassen- und 2 Kursräume, sowie die für die beiden Jahrgangstufen erforderlichen Fachklassen. Die großzügig gestaltete Pausen- und Eingangshalle des Erdgeschosses erlaubt die Nutzung als Forum im Schulbetrieb, aber auch für außerschulische Veranstaltungen.

Das Gebäude ruht auf wenigen, konstruktiv erforderlichen Stützen, die wegen des tief liegenden, tragfähigen Untergrundes auf Bohrpfählen gegründet wurden. Die ersten zwei Obergeschosse sind in Massivbauweise, das dritte Obergeschoss gestaffelt als Mansarddach-Konstruktion ausgeführt.  Die Unterrichtsräume im Inneren gruppieren sich um einen die Geschosse durchschneidenden Lichtschacht, der durch eine großflächige Glaspyramide belichtet wird. Das zurückgesetzte Sockelgeschoss hebt sich durch eine großflächige Verglasung deutlich von den darüber liegenden Geschossen ab.