Brandschutzmaßnahmen an Schulgebäuden, Hagen

Fertigstellung: 2008
Stichwort:

An zahlreichen Schulen in Hagen und Umgebung wurden Zug um Zug Rettungswege an Schulgebäuden errichtet. Diese wurden zum größten Teil durch vorgestellte Stahlkonstruktionen effizient und dabei stets mit gestalterischem Anspruch ausgeführt.

Die Brandschutzmaßnahmen umfassten zusätzlich umfangreiche Arbeiten im Inneren des Gebäudes, die präzise vorbereitet und in einem definierten Zeitfenster von maximal 8 Wochen umgesetzt wurden.

Die enge Abstimmung und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Auftraggeber und Nutzer haben hierbei wesentlich zum Gelingen der Projekte beigetragen.

 

 

 

 

Brandschadensanierung an einer Realschule, Hagen

Fertigstellung: 2008
Stichwort: ,

Nach einem Brand am 08.06.2007 war vornehmlich das erste Obergeschoss des Schulgebäudes zerstört worden. Im Zuge der Wiederherstellung musste hier eine Sanierung der von Ruß, Rauchgaskondensat und Löschwasser beaufschlagten Bauteile im Jos-Verfahren erfolgen. Im Rahmen der Maßnahme wurden darüber hinaus in allen Etagen des Gebäudes Sanierungsmaßnahmen zum Brandschutz und zur Mineralfaserentsorgung, Wärmedämmmaßnahmen an Kältebrücken in Decken und Böden sowie Bodenbelagsarbeiten durchgeführt. Die Notwendigkeit, das 1. Obergeschoss nach dem Brand vollständig zu entkernen, wurde zudem dazu genutzt, das Grundrisslayout an neue Funktionen anzupassen und zu optimieren.

Im neuen Raumkonzept des 1. Obergeschosses – das gleichzeitig als Erschließungsebene fungiert – gliedern raumbildende Wandflächen die Bereiche gemäß ihren unterschiedlichen Funktionen. Die konvexe Wandfläche zwischen Haupt- und Südeingang gilt als Rückgrat des Verwaltungsbereichs und leitet den Besucher direkt zum Sekretariat. Die gebogene Wandscheibe im westlichen Bereich des Gebäudes führt zum Fachklassenbereich im abgewinkelten Teil des Gebäudes.

Das Farb- und Oberflächenkonzept reagiert auf den im Bestand vorgegebenen Farbbereich der Fassadenelemente in ingesamt vier verschiedenen Brauntönen. Das sogenannte “Heine-Blau” wird in leicht optimierter Form zur Akzentuierung von Stützen und gebogenen Wandflächen eingesetzt. Als Kontrapunkt dienen die in leicht gesättigtem Rot ausgeführten Türblätter. Ein dunkler und in seiner Farbnuance dem Bestand angepasster Bodenbelag, der über alle Geschosse hinweg eine einwandfreie Kompatibilität gegenüber den Fassadenelementen bietet, gibt den Farbakzenten eine neutrale Basis. (Im Rahmen eines kurz darauffolgenden Belagsaustausch wurde ein hellgrauer Farbton gewählt, der die Eindeutigkeit des Farbkonzeptes beeinträchtigt.)