Umbau eines Gebäudes in ein Rechenzentrum und eine ZSVA, Hannover

Das staatliche Baumanagement Niedersachsen beabsichtigt, ein Versorgungsgebäude der Medizinischen Hochschule Hannover umzubauen, um dort unter anderem ein Rechenzentrum sowie eine Abteilung für die Aufbereitung von Sterilgut einzurichten.

Im Vorfeld wurde eine Machbarkeitsstudie durch das Architekturbüro Ulrich Weber erstellt. In der sich anschließenden Bearbeitungsphase zur Erstellung einer HU-Bau wurde Einsparpotential aktiviert und so – zusammen mit den beteiligten Fachplanern sowie mit HDR-Architekten als Partner einer Arbeitsgemeinschaft – eine Lösung zur Umsetzung des Bauvorhabens im Rahmen des zur Verfügung stehenden Budgets erarbeitet.

Das Raumprogramm mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 4.000 m² wird an bestehende Funktionsstrukturen, insbesondere die der angrenzenden Zentralküche, angeschlossen. Die zentrale Sterilgutversorgungsabteilung bildet hierbei einen wesentlichen Bestandteil des Logistikkonzeptes innerhalb des Campus und ist auf Grundlage eines in sich redundanten Maschinenkonzeptes für die Aufbereitung von insgesamt 130.000 StE pro Jahr ausgelegt. Die hierfür notwendigen Anlagen und Einrichtungen sind unter nahezu idealisierten Prozessabläufen innerhalb des Grundrisslayouts untergebracht.

Die Funktionen Instrumentenaufbereitung, Endoskopaufbereitung und Feinkommissionierung unterliegen den gleichen Reinraumbedingungen und haben die gleichen Ver- und Entsorgungsstellen sowie die Notwendigkeit der maschinellen Aufbereitung der Transportwagensysteme. Um ein Höchstmaß an Synergie zu bilden und auch zukunftsorientierten Versorgungssystemen die räumlichen Voraussetzungen zu geben, sind diese Bereiche zusammengefasst.

 

Jahr: 2014
Kategorie: Allgemein
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